Unsere Mitarbeiter im Gespräch: Nathalie Lais und Markus Stiefvater über ihre tägliche Arbeit im Unternehmen, Veränderungen, besondere Herausforderungen und das, was bei Stiegeler IT hinter den Kulissen passiert.
Nathalie Lais begann mit 19 als kaufmännische Auszubildende bei Stiegeler IT. Seitdem sind sieben Jahre vergangen, in denen sich nicht nur ihr Tätigkeitsfeld, sondern auch das Unternehmen weiterentwickelt haben. Als Azubi bildeten sie und eine weitere Mitarbeiterin das Team der Kundenbetreuung im Geschäftsbereich Internetversorgung. Heute trägt sie als Teamleitung die Verantwortung für die gesamte Kundenverwaltung damit sechs Mitarbeiter-/innen.
Vor über fünf Jahren heuerte Markus Stiefvater (34) bei Stiegeler IT an. Als Service-Techniker war er zu Beginn für die Schaltung und Entstörung von Anschlüssen zuständig. Heute treibt er mit seiner Erfahrung und seinem Know-how den Netzausbau voran. Im gesamten Versorgungsgebiet über vier Landkreise hinweg gibt es keinen Straßenverteiler, den er nicht kennt.
Frau Lais, Sie sind ja quasi ein „alter Hase“ bei Stiegeler IT. Was hat sich in den vergangenen Jahren verändert?
N. Lais: Kurz gesagt: einfach alles. Als ich angefangen habe, hatten wir knapp 2.000 Kunden. Es gab weder ein Ticketsystem zur Verwaltung des Kundenkontakts noch elektronische Schnittstellen zu anderen Anbietern. Die Kündigung eines Kunden beim alten Anbieter wurde per Fax beauftragt. Der Austausch war langwierig und hatte so gar nichts mit schnellem Internet zu tun. Wir haben extrem viel Zeit damit verbracht, Papierakten zu durchforsten oder Rechnungen einzutüten. Das ist jetzt mit über 15.000 Kunden natürlich anders – Organisation ist da alles. Ich kannte damals jede Postleitzahl und Vorwahl auswendig und 20 Anrufe am Tag waren viel. Heute laufen in der Hotline pro Woche rund 1.000 Anrufe auf.
Herr Stiefvater, auch bei Ihnen hat sich das Tätigkeitsfeld verändert. Worauf liegt der Fokus Ihrer Arbeit?
M. Stiefvater: Zu Beginn war ich ein klassischer Service-Techniker, habe Anschlüsse geschaltet und war für Entstörungen beim Kunden vor Ort. Über die Jahre habe ich mich Richtung technischer Netzausbau weiterentwickelt, kümmere mich um Wartung und Instandhaltung der Anlagen und bin für den aktiven Netzausbau in unseren Versorgungsgebieten unterwegs. Wenn eine Gemeinde oder ein Neubau an unser Netz angeschlossen wird, treffe ich vor Ort alle technischen Vorbereitungen.
Wie kann sich ein Kunde Ihren Arbeitstag vorstellen?
M. Stiefvater: Ein Tag gleicht selten dem anderen. Ich muss auf alle möglichen Situationen vorbereitet sein. Das erfordert maximale Flexibilität.
N. Lais: Auch bei mir laufen die Tage selten gleich ab. Nachdem ich die E-Mails durchgegangen bin, besprechen wir im Team, was ansteht. Als Teamleiterin kümmere ich mich um Kundenreklamationen oder Probleme, aber auch um Belange meiner Mitarbeiter-/innen. Wenn ein kniffliger Fall vorliegt, lösen wir diesen gemeinsam. Zusätzlich habe ich eigene Projekte: dieses Jahr beispielsweise die Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems. Bei Engpässen helfe ich in anderen Abteilungen aus.
Worin liegen die größten Herausforderungen bei Ihrer Arbeit?
N. Lais: Ich habe ein sehr großes Aufgabengebiet. Durch meine langjährige Erfahrung im Unternehmen kenne ich mich in vielen Bereichen gut aus und bin Anlaufstelle für verschiedenste Fragen, auch abteilungsübergreifend. Die größte Herausforderung ist es, den Überblick zu behalten und Prioritäten richtig einzuschätzen. Und dann ist es natürlich nicht immer ganz einfach, den Vorstellungen der Kunden gerecht zu werden und gleichzeitig die internen Vorgaben zu beachten. Wunschvorstellung und Umsetzbarkeit lassen sich leider nicht immer vereinen.
M. Stiefvater: Die technische Komplexität hinter dem Netz von Stiegeler IT ist enorm. Ich muss die jeweiligen besonderen Gegebenheiten kennen und Aufgaben auf dieser Basis optimal umsetzen. Unser Anspruch, eine optimale Infrastruktur zu gewährleisten, erfordert Höchstleistung
nahezu jeden Tag. Erzählen Sie uns noch etwas, das „hinter den Kulissen“ passiert?
N. Lais: In meinen sieben Jahren saß ich schon an jedem Arbeitsplatz – außer auf dem Chef-Platz (lacht). Und wir haben eine Büro-Hündin: Beagle Bonnie streift durch die Büros auf der Suche nach Leckerli. Und nur Insider wissen, dass Felix Stiegeler oft in Socken durchs Büro läuft.