Hauptleitung des neuen Glasfasernetzes wichtiger Teil der Breitband-Infrastruktur
Schon seit November des vergangenen Jahres steht in der Schildgasse in Rheinfelden ein weißgraues Betongebäude, das sich Point of Presence nennt. Heute ist es Symbol für einen wichtigen Meilenstein beim Bau des neuen Glasfasernetzes im Landkreis: Der Backbone, die Hauptleitung des neuen Glasfasernetzes, kann feierlich in Betrieb genommen werden. Für Marion Dammann, Landrätin und Zweckverbandsvorsitzende, und auch Stefan Krebs, Ministerialdirektor, war es selbstverständlich, persönlich anwesend zu sein.
Der Technikstandort als Knotenpunkt
Der Technikstandort, kurz PoP, ist einer von vielen Knotenpunkten im Landkreis. Hier laufen die neu verlegten Glasfaserkabel zusammen, also die passive Infrastruktur. Aber auch die aktive Technik wird dort untergebracht werden, über die ein Kunde später das Signal für Internet, Telefonie und Fernsehen bekommt. Für die passive Infrastruktur sorgt der Zweckverband Breitbandversorgung, für die Aktivtechnik der Netzbetreiber bzw. der Anbieter, wie Stiegeler IT aus Schönau. Rund 1,5 Jahre nach Baubeginn konnten die Verantwortlichen heute also einen weiteren wichtigen Schritt machen. Auch die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden des Zweckverbands freuten sich sichtlich. Denn: Stefan Krebs brachte gleich die Förderbescheide des Landes Baden- Württemberg für den Ausbau mit. Er verteilte sie symbolisch an die einzelnen Gemeinden.
Breitband hat Priorität in der Politik
Marion Dammann verdeutlichte am heutigen Tag die große Bedeutung des Breitbandausbaus für den Landkreis: „Für uns ist der Ausbau der Breitband- Infrastruktur ein Thema der Daseinsvorsorge.“ Stefan Krebs ergänzte: „Der Breitbandausbau ist uns extrem wichtig, deshalb sind wir immer wieder sehr glücklich, wenn wir wegen solcher Projekte zusammenkommen.“ Der Backbone als Rückgrat des Glasfasernetzes ist essentiell für ein zusammenhängendes, funktionierendes Netz. Dass er heute in Betrieb genommen werden konnte, bedeutet auch eine Verlagerung der Arbeiten. Zukünftig kann verstärkt an den Zuleitungen zu den einzelnen Gemeinden und der Verteilung innerhalb der Orte gearbeitet werden.
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