Niedersachsens Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung Stefan Muhle war zu Besuch beim Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar. Landrat und Zweckverbandsvorsitzender Sven Hinterseh, Dezernent und Stabstellenleiter des Landratsamtes Schwarzwald-Baar-Kreis Reinhold Mayer sowie Felix Stiegeler vom Netzbetreiber Stiegeler IT haben Muhle in den Räumlichkeiten des Zweckverbandes empfangen.
Besonders die Ausgangslage, die zur Gründung des Zweckverbandes beigetragen hat, war für Muhle interessant. „Niedersachsens Ziel lautet: Gigabitfähige Anschlüsse für alle bis 2025. Wie das gelingen kann und was man dafür tun muss, zeigt der Schwarzwald-Baar-Kreis. Geschlossenes Handeln vor Ort und eine Festlegung auf die Glasfasertechnologie – das sind die wichtigsten Kriterien.“
„Ein entscheidender Faktor unseres Erfolges ist der Zusammenhalt aller 20 Kommunen des Landkreises“, bestätigte Landrat Hinterseh. Ohne diesen Solidargedanken wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. „Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Unternehmen im ländlichen Raum die gleichen Voraussetzungen schaffen wie in der Stadt. Dazu gehöre ein hochleistungsfähiger Glasfaseranschluss direkt bis ins Haus. „Das ist die beste Technologie, die wir haben können. Sie ist für die nächsten Jahrzehnte konkurrenzlos“, so Hinterseh weiter.
Die Firma Stiegeler IT versorgt die Nutzer im Schwarzwald-Baar-Kreis. Geschäftsführer Felix Stiegeler wies auf die derzeit angespannte Ausbausituation hin. „Eine Doppelverlegung von Breitbandinfrastrukturen gilt es vehement zu verhindern.“ Nur durch eine kooperative Verlegestrategie, die das Handeln der öffentlichen Hand und das privatwirtschaftliche Agieren berücksichtigt, könne der Breitbandausbau bis 2025 gelingen, so Stiegeler.