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Glasfasernetz in Laufenburg betriebsbereit

By 28. April 2022News
Aktivierung des Glasfasernetzes in Laufenburg

Versorgung über Glasfaser im Kernort und in Binzgen ist angelaufen/“Historisches Ereignis“

Im August 2020 bekommen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in Laufenburg und Binzgen Post. Der Inhalt: nichts Geringeres als das Angebot für einen Glasfaser-Hausanschluss. Wovon viele Städter träumen, wird hier auf dem Land nun Wirklichkeit.

Heute, weniger als zwei Jahre nach der Bedarfsabfrage im Kernort von Laufenburg und in Binzgen, ist das von Stiegeler erbaute Glasfasernetz aktiv. Die ersten Kunden sind seit Anfang April online, insgesamt 370 Häuser haben nun über einen Glasfaser-Hausanschluss Zugriff auf die modernste aller Versorgungstechnologien. Nach und nach werden alle Hausanschlüsse fertig gestellt und dort, wo ein Signalliefervertrag abgeschlossen wurde, aktiviert. Hierfür vergibt Stiegeler fortlaufend Anschlusstermine.

Großes Interesse an der Anbindung ans Glasfasernetz

Bei der ersten Bedarfsabfrage im August 2020 entschieden sich rund 60 % aller abgefragten Adressen für den Bau eines Glasfaser-Hausanschlusses durch Stiegeler. Nur ein knappes Jahr später, im Juni 2021, fand nach detaillierter Planung und Vorbereitung der Spatenstich statt. Bis die Bagger schließlich durch die einzelnen Straßen rollten, war die Abschlussquote auf 72 % gestiegen. „Das ist insgesamt ein erfreuliches Ergebnis“, so Felix Stiegeler, Geschäftsführer. „In diesem ersten Bauabschnitt war das die einmalige Chance, zu einem wirklich günstigen Preis an einen Glasfaseranschluss zukommen.“

Lob von Seiten der Stadt

Niki Gehlen, Leiter Netzentwicklung bei Stiegeler, nimmt heute mit Freuden am Termin zur offiziellen Inbetriebnahme des Netzes teil. Er begleitete das Projekt von Beginn an. Auch Bürgermeister Ulrich Krieger gibt sich die Ehre. Er unterstützte die Errichtung des Glasfasernetzes für seine Stadt wo immer möglich. „Wir können heute ein historisches Ereignis feiern“, so der Bürgermeister. Er betont, dass die Stadt seit 5 Jahren den Ausbau in Hochsal und Rotzel plane, das Netz aber immer noch nicht betriebsbereit sei. Bürokratische Hürden beim geförderten Ausbau verlangsamen den Ausbau gegenüber einem privatwirtschaftlich finanzierten Projekt, wie es das von Stiegeler ist, erheblich. Einer, der hautnah berichten kann, wie sich ein laufender Glasfaseranschluss anfühlt, ist Peter Meister, stv. Vorsitzender Stiftungsrat Röm.-Kath.-Kirchengemeinde Laufenburg-Albbruck. „Kein Vergleich zu vorher“, so Meister. „Das ist etwas ganz anderes.“

Anschlüsse werden fortlaufend geschaltet

Derzeit ist im Ort ein sogenannter Einblastrupp unterwegs, um bei allen verbleibenden Hausanschlüssen die Glasfaser einzublasen und den APL (Abschlusspunkt Leitung) zu setzen. Dann ist der Hausanschluss fertig und kann von Stiegeler mit einem Signal versorgt werden. „Das geht natürlich nicht von heute auf morgen“, so Niki Gehlen. „Der fertige Anschluss wird in unsere Systeme übergeben, alles dokumentiert und danach wird die Anschlussschaltung in unserer Disposition terminiert.“ Bei knapp 600 versorgbaren Wohneinheiten dauert es einige Wochen, bis alle Anschlüsse geschaltet sind. Für Privatkunden stehen derzeit Tarife mit Geschwindigkeiten bis 400 MBit/s zur Verfügung. Es ist geplant, im Laufe des Jahres die Bandbreiten weiter anzuheben, um noch schnelleres Surfen zu ermöglichen.

Weiterer Ausbau in Stadenhausen und der Oststadt geplant

Während sich im Kernort und in Binzgen die Arbeiten dem Ende zuneigen, hat Stiegeler in der Oststadt und in Stadenhausen eine weitere Bedarfsabfrage gestartet. Hier ist der Baustart für 2023/2024 angesetzt. Bis zum Bau des Glasfasernetzes stehen schnelle DSL-Anschlüsse zur Verfügung, sofern ein Glasfaseranschluss für die entsprechende Adresse beantragt wird.

Weitere Informationen: stiegeler.com/netzausbau

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