Bräunlingen ist ganz mit vorne dabei beim Breitbandausbau. Neben dem Gewerbegebiet wurden bereits Bruggen, Döggingen, Mistelbrunn und Unterbränd in den letzten Monaten ans Glasfasernetz angeschlossen. Nun kommt auch Waldhausen hinzu. Bürgermeister Micha Bächle treibt den Ausbau in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar, der das Netz baut, aktiv voran. Für die Bürgerinnen und Bürger der Ortsteile, die bislang mit einer stark eingeschränkten Breitbandversorgung leben mussten, ist dieser Schritt ein Meilenstein. Nun können angeschlossene Haushalte über Stiegeler IT ab sofort mit Höchstgeschwindigkeit im Internet surfen.
„Ich bin froh, dass die Inbetriebnahme noch 2018 stattfindet und die ersten Kunden dieses Jahr noch an das Netz kommen“, sagt Bürgermeister Micha Bächle. Über 1,1 Millionen Euro kostete die Baumaßnahme, 470.000 Euro kamen durch Fördergelder vom Land Baden-Württemberg.
In einem FTTH-Netz (Fibre-to-the-Home), wie es u. a. in Waldhausen gebaut wird, ist ein Hausanschluss der Grundstein für die schnelle Internetversorgung über Glasfaser. Leerrohre werden bis in den Haushalt hineingelegt und Glasfasern eingezogen. Dies passiert aktuell nach und nach in allen Haushalten, die einen Hausanschlussvertrag abgeschlossen haben – über 70. Wie schnell die Arbeiten abgeschlossen werden können, hängt stark von den Witterungsbedingungen bzw. niedrigen Temperaturen ab, die mit dem Winter bevorstehen.
Über den fertigen Hausanschluss kann im nächsten Schritt das Internetsignal empfangen werden, das Stiegeler IT liefert. Denn: Das Schönauer Unternehmen ist Betreiber des Glasfasernetzes. Mit Vertragsabschluss wird das angeschlossene Gebäude mit schnellem Internet, zuverlässiger Telefonie und Fernsehen (IPTV) versorgt. Rund 30 Haushalte haben in Waldhausen schon einen Signalliefervertrag mit Stiegeler IT abgeschlossen.
Wer auf das schnelle Netz wechseln möchte, sollte beim alten Anbieter nicht selbst kündigen. Das übernimmt Stiegeler IT, um einen reibungslosen Übergang bewerkstelligen zu können. Selbstverständlich können auch die aktuellen Rufnummern so übernommen werden.