Haustürvertrieb ist in der Telekommunikationsbranche ein wichtiger Vertriebskanal. Auch Stiegeler nutzt diesen Weg, um die Vorteile von Glasfaser direkt mit dem Endkunden besprechen zu können. Doch wie läuft eine Beratung an der Haustür eigentlich genau ab? Was ist Stiegeler wichtig? Und was macht Stiegeler, um den Vorurteilen des Haustürgeschäfts entgegenzuwirken? Um das herauszufinden, haben wir einen unserer Mitarbeiter einen Tag lang begleitet.
Das Wetter meint es nicht gut mit Burak Can an diesem Donnerstagmittag in Waldshut-Tiengen. Erst scheint die Sonne, binnen weniger Minuten wird es dann kalt, windig und regnerisch. „April-Wetter eben“, sagt Burak Can aus dem Privatkundenvertrieb von Stiegeler. Seine gute Laune lässt er sich durch das Wetter jedoch nicht vermiesen.
Schlechte Laune könnte er sich auch gar nicht leisten. Schließlich will er potenzielle Kundinnen und Kunden an der Haustür über die Vorteile von Internet über Glasfaser informieren. Dazu läuft er von Haus zu Haus, klingelt und bietet eine Beratung an. „Guten Tag, ich komme im Auftrag von Stiegeler und möchte mit Ihnen über Glasfaser-Internet sprechen.“ So oder so ähnlich meldet sich Burak Can an diesem Tag an der Gegensprechanlage. Die allermeisten, bei denen er klingelt, wissen dank eines Aushangs am Schwarzen Brett im Eingangsbereich des Hauses bereits Bescheid und bitten ihn herein.
Kunden schätzen den Service an der Haustür
Dass das nicht selbstverständlich ist, weiß man bei Stiegeler. Denn Haustürvertrieb hat in der Branche nicht den allerbesten Ruf, es gibt einige Vorurteile. Erst vor wenigen Wochen gab es Berichte in den Medien, dass an der Tür mit der Abschaltung des Fernsehsignals gedroht wurde, sollte man keinen neuen Vertrag unterschreiben.
Das hat man auch bei Stiegeler mitbekommen. „Aber auch wir können nicht komplett auf Haustürvertrieb verzichten. Denn hier kommen wir direkt mit dem Kunden in Kontakt, können informieren und beraten – und bekommen ein direktes Feedback zu unserem Produkt. Außerdem freuen sich unsere Kunden über den extra Service, dass wir sie zu Hause beraten“, so Uwe Fries, Vertriebsleiter bei Stiegeler. Falsche Versprechungen gibt es nicht. „Uns ist wichtig, dass wir die Menschen seriös, kompetent, ehrlich und auf Augenhöhe beraten. Wie immer nehmen wir die Interessenten an die Hand und möchten es ihnen so einfach wie möglich machen. Das geht natürlich am besten, wenn wir uns vor Ort die Gegebenheiten anschauen können. Wenn jemand aber nicht möchte, dass wir zu ihm nach Hause in die Wohnung kommen, dann respektieren wir das selbstverständlich“, sagt Uwe Fries.
Nie aufdringlich – immer freundlich
In diesem Fall werfen die Stiegeler-Mitarbeiter, die sich immer ausweisen können, eine Karte mit Kontaktmöglichkeiten in den Briefkasten. „Dann kann jeder für sich entscheiden, ob er sich bei uns meldet, direkt online einen Vertrag abschließt – oder eben auch nicht. Zwingen werden wir niemanden“, sagt Uwe Fries. Zudem steht dem Endverbraucher bei Haustürgeschäften per Gesetz ein 14-tägiges Widerrufsrecht ohne Nennung von Gründen zu – darüber wird er vor Vertragsabschluss explizit informiert. „Wenn wir das Blaue vom Himmel versprechen würden, fiele uns das auf die Füße“, so Uwe Fries.
Schritt für Schritt alles mit dem Kunden durchgehen
Diese Herangehensweise kann man auch vor Ort beobachten, wo Burak Can von Tür zu Tür geht. Nie aufdringlich, immer freundlich und zuvorkommend. Mit Infomaterial und einem Tablet für den digitalen Vertragsabschluss ausgestattet, sitzt er um kurz nach 12 Uhr am Tisch bei einer Interessentin. Sie ist bereits Kundin bei Stiegeler und möchte nun auf Glasfaser wechseln. Schritt für Schritt geht der Experte alles mit ihr durch: vom neuen Tarif, der Umstellung bis hin zur Bestellung eines neuen Routers. Knapp 30 Minuten später ist alles erledigt. Der Vertrag wird abgeschickt und geht direkt in den Prozess bei Stiegeler. Schon bald wird die Kundin in den Genuss von schnellem und zuverlässigem Internet über Glasfaser kommen.
Der Job von Burak Can ist damit erledigt, er verabschiedet sich und läuft zum nächsten Wohnhaus. Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und es ist sogar kurzzeitig blauer Himmel zu sehen. „April-Wetter eben“, sagt Burak Can. Er schmunzelt und klingelt an der nächsten Tür.