Warum Stiegeler als Netzbetreiber und Internetanbieter kein Monopolist ist
Wenn es um Telekommunikation geht, gibt es zahlreiche Mythen und auch so manch hartnäckiges Vorurteil. Das erleben auch wir bei Stiegeler regelmäßig. Doch genau das wollen wir ändern – durch offene und transparente Kommunikation auf all unseren Kanälen. Im zweiten Beitrag der Reihe „Mit Mythen aufgeräumt“ erklären wir, warum Stiegeler auch als Netzbetreiber kein Monopol auf die Internetversorgung in der jeweiligen Region hat.
„Seid Ihr in eurem Netz denn Monopolist?“ Die Frage von Moderator Ulf Tietge an seinen Gesprächspartner Felix Stiegeler im Podcast „Welcome to Neuland“ ist durchaus provokant. Und sie klingt wie das Vorurteil, das das Stiegeler-Team in einigen Regionen immer wieder hört.
Netzbetrieb hat nichts mit Monopolstellung zu tun
Denn in mehreren Landkreisen, etwa im Schwarzwald-Baar-Kreis oder im Landkreis Waldshut, hat sich Stiegeler bei der Ausschreibung durchgesetzt und ist damit offizieller Betreiber des Netzes, das durch die öffentliche Hand – hauptsächlich Zweckverbände oder Gemeinden – gebaut wurde. Das jedoch hat nichts mit einer Monopolstellung zu tun. „In allen Pachtnetzen, in denen wir Betreiber sind, sind wir verpflichtet, auch anderen Anbietern Zugang zum Netz zu geben, wenn sie diesen wollen“, erklärt Geschäftsführer Felix Stiegeler in der zweiten Folge des Stiegeler-Podcasts „Welcome to Neuland“.
Jeder Anbieter kann in Pachtnetzen Open Access beantragen
Heißt: Beantragt ein anderer Internetanbieter sogenannten Open Access, also einen freien Zugang, bekommt er diesen auch und kann über das gleiche Netz wie Stiegeler seine Kunden versorgen. „Das ist alles von der Bundesnetzagentur geregelt und Bedingung in der Ausschreibung“, sagt Felix Stiegeler. In einigen Regionen des Stiegeler-Versorgungsgebiets hat bisher jedoch kein anderer Anbieter Interesse an Open Access gezeigt. Und auch wenn Stiegeler in diesen Fällen alleiniger Anbieter ist: Die Ausschreibung konnte man deshalb für sich entscheiden, weil man das beste Endkundenangebot und die höchste Pacht für die Gemeinden abgegeben hat. Ein Drittanbieter würde sich also zwangsläufig in einem ähnlichen Preis-Leistungsgefüge einfinden.
Mehrere Anbieter sorgen für mehr Kunden
Eine Ausnahme bildet bspw. der Kreis Waldshut, wo Stiegeler Betreiber des Netzes ist, das von der öffentlichen Hand ausgebaut wird. Über das Pachtnetz bietet auch ein kleinerer Internetversorger aus der Region seine Dienste an. „Darüber freuen wir uns sehr. Denn wir haben festgestellt, dass auch wir als Netzbetreiber mehr Kunden bekommen, wenn es zwei oder drei Anbieter auf einem Netz gibt“, erklärt Felix Stiegeler. Übrigens: Auch Stiegeler hat in manchen Regionen, etwa im Landkreis Lörrach, Open Access beantragt und versorgt seine Kundinnen und Kunden als Drittanbieter über das dortige Netz.
Die ganze Folge des Podcasts „Welcome to Neuland“ gibt es bei Spotify, Apple-Podcasts und Co. Neben der Erklärung, warum Stiegeler als Netzbetreiber kein Monopol hat, erfahren Sie Wissenswertes zu vielen weiteren spannenden Punkten rund um das Thema schnelles Internet und Breitbandausbau.
Hier geht’s direkt zur zweiten Folge bei Spotify – viel Spaß beim Hören!