Verbindung und Corona. Schnelles Internet. War schon vor der Krise wichtig – in der Geschäftswelt genauso wie zu Hause. Doch in Zeiten der Pandemie ist der heimische Internetanschluss noch viel bedeutender geworden.
„Die Lebenswelten haben sich durch die weitreichende Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice miteinander verknüpft“, sagt Felix Stiegeler, Geschäftsführer von Stiegeler. Für viele Menschen ist ein zuverlässiger Internetanschluss lebensnotwendig: „Digitale Nähe benötigt ein leistungsstarkes Netz“, so der Firmenchef.
Höherer Bedarf an Vernetzung
„Die Coronakrise zeigt, wie wichtig flächendeckende digitale Infrastruktur ist“, betont Felix Stiegeler. „Der Bedarf spricht für sich: Seit Beginn der Pandemie haben wir deutlich zugelegt bei Neuverträgen.“ Viele Kunden hätten sich sogar für einen Anschluss parallel zur alten DSL-Leitung entschieden, obwohl sie doppelt zahlen mussten. Viele Bestandskunden seien auf eine höhere Bandbreite umgestiegen – und hätten davon profitiert, dass Stiegeler den schnelleren Anschluss umgehend freischaltete, aber erst ab dem Folgemonat berechnete.
Vermehrt Online-Beratung
„Die Telekommunikationsbranche gehört definitiv nicht zu den Verlierern der Krise“, so Felix Stiegeler, „dennoch sind die Herausforderungen riesig.“ Beratungstage oder Infoveranstaltungen waren seit Frühjahr nur vereinzelt oder gar nicht möglich: „Wir machen das wett, indem wir vermehrt telefonisch beraten oder Videos anbieten, die genau erklären, was zur Nutzung eines Glasfaseranschlusses wichtig ist.“
Auch Stiegeler machen coronabedingte Lieferprobleme zu schaffen – so wie der ganzen Branche. „Vor allem zu Beginn der Krise gab es Engpässe bei der Hardware, die wir für den Netzaufbau zwingend brauchen.“ Deshalb, und um Techniker und Kunden zu schützen, wurden im Mai und Juni 2020 nur dort Neuanschlüsse geschaltet, wo gar kein Internet verfügbar gewesen ist. Und auch um den Jahreswechsel 2020/2021 herum machte sich die Krise bemerkbar, als dringend benötigte Hardware-Lieferungen für das Supervectoring-Angebot ausblieben.
Keine Engpässe im Netz
Probleme mit der Kapazität gab und gibt es im Stiegeler-Netz nicht: „Zu Beginn des ersten Lockdowns war der Anstieg der Datenübertragung spürbar, aber nie kritisch.“ Daten werden so durchs Netz geleitet, dass Engpässe ausgeschlossen sind. „Uns ist wichtig, systemrelevante Dienste auch angesichts großer Herausforderungen verlässlich zur Verfügung zu stellen“, sagt Stiegeler: „Und vor allem in einer Situation, in der so viele Menschen auf verlässliche Verbindungen angewiesen sind.“