Turbo-Glasfaserausbau im Hochrhein

Im Schwarzwald wird aus Märchen Wirklichkeit: Glasfaserausbau in Rekordtempo. Stiegeler setzt gemeinsam mit Fiber Europe auf das innovative Stufenschleifverfahren. Im Pilotprojekt in Laufenburg-Stadenhausen wurde es erstmals eingesetzt – mit großem Erfolg. Weniger Baustellen, weniger Einschränkungen – dafür Rekordtempo in die digitale Zukunft.

Glasfaser ist das Rückgrat der digitalen Gesellschaft.

Doch während vielerorts noch über Wege zum schnelleren Netzausbau diskutiert wird, zeigt Stiegeler gemeinsam mit Fiber Europe, wie es besser geht: mit dem innovativen Stufenschleifverfahren.

Dieses Verfahren unterscheidet sich grundlegend vom klassischen Tiefbau, bei dem breite Gräben gezogen werden müssen und große Einschränkungen für Anwohner und Verkehr mit sich bringen. Stattdessen wird bei dem Stufenschleifverfahren ein nur wenige Zentimeter schmaler, T-förmiger Schlitz in die Asphaltoberfläche geschliffen. In diesen wird ein Glasfaser-Rohrverband eingelegt und anschließend mit einem Spezialharz aufgefüllt.

Das Ergebnis: stabile, sofort belastbare Straßen, die bereits nach dem Aushärten in wenigen Tagen wieder komplett befahrbar sind.

Das Pilotprojekt in Stadenhausen, einem Ortsteil von Laufenburg, zeigte eindrucksvoll, wie effektiv die Methode ist. Gemeinsam mit Bürgermeister Ulrich Krieger und COO Konrad Matheis von Fiber Europe eröffnete Stiegeler-Geschäftsführer Felix Stiegeler den Ausbau symbolisch mit einem „Anschliff“. Rund 40 Gebäude erhalten hier innerhalb weniger Tage gigabitfähige Anschlüsse, Stiegeler investiert dafür rund 150.000 Euro.

„Mit dem Stufenschleifverfahren wollen wir Glasfaser neu denken“, erklärt Konrad Matheis, COO Fiber Europe. „Effizient, bürgerfreundlich und nachhaltig.“

Auch Bürgermeister Krieger ist überzeugt: „Ein schönes Geschenk zum Jubiläumsjahr unserer Gemeinde – schnell, modern und ohne große Einschränkungen für die Dorfgemeinschaft.“

Die Vorteile liegen auf der Hand: bis zu zehnmal schnellerer Ausbau als beim konventionellen Tiefbau, deutlich geringere Kosten und bis zu 90 Prozent weniger CO2-Emissionen durch reduzierten Materialeinsatz und Baustellenverkehr. Für die Bevölkerung bedeutet das: weniger Lärm, weniger Einschränkungen und am Ende der Bauphase schnelleres Internet.

Für Stiegeler ist die Kooperation mit Fiber Europe ein weiterer Schritt, die digitale Infrastruktur im ländlichen Raum zu stärken. Schon heute versorgt das Unternehmen 85.000 Haushalte und Unternehmen in Baden-Württemberg mit Highspeed-Internet. Der Einsatz innovativer Methoden wie dem Stufenschleifverfahren zeigt, dass der Schwarzwald nicht nur landschaftlich, sondern auch digital Spitze ist.

Bürgermeister Ulrich Krieger:
„Stadenhausen profitiert gleich doppelt: leistungsstarkes Internet für die Zukunft und eine Bauweise, die Rücksicht auf unsere Gemeinschaft nimmt.“