Unser-Netz_01_2024

Unser-Netz_01_2024_digital

Editorial Felix Stiegeler Marina Stiegeler Alexander Siebnich Liebe Leserin, lieber Leser, hinter dem gesamten Stiegeler-Team liegt eine aufregende und arbeits- reiche Zeit. Denn in den letzten Wochen und Monaten haben wir die Vor- aussetzungen getroffen, um künftig auch Mobilfunk anbieten zu können. Wir freuen uns sehr, Ihnen nun unser neues Produkt vorstellen zu dürfen. Die Tage werden länger und dank der steigenden Temperaturen verbringen wir wieder mehr Zeit draußen an der frischen Luft. Aus eigener Erfahrung wissen wir: Auch unterwegs – egal ob am Badesee oder bei einer Wanderung – wollen die Menschen er- reichbar sein. Denn auch, wenn wir es manchmal nicht möchten, sind Handys aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Fast jeder Deutsche besitzt ein Smartphone und nutzt dieses im Schnitt etwa zwei- einhalb Stunden pro Tag. Auch wir verbringen viel Zeit am Handy – oft aus beruflichen Gründen, aber manchmal auch, um ein- fach ein bisschen zu surfen oder um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Wir wissen, wie wichtig die Erreichbarkeit ist und sind uns Ihrer Er- wartungen an uns bewusst. Deshalb führen wir jetzt Stiegeler Mobilfunk ein – ein Produkt, von dem wir wirklich überzeugt sind. Dazu erhalten Sie selbstver- ständlich die gewohnte Servicequalität vom Stiegeler- Team, das mittlerweile aus mehr als 70 Mitarbeiterin- nen und Mitarbeitern besteht. Wir laden Sie herzlich ein, Stiegeler von nun an auch mitzunehmen – egal wohin Sie gehen. Für das gesamte Stiegeler-Team ist die Mobilfunk-Einführung ein großer Schritt und wir sind schon sehr gespannt auf Ihr Feedback. Mobilfunk ist jedoch längst nicht das einzige The- ma, das uns in letzter Zeit beschäftigt hat. Denn wie schon in der letzten Ausgabe unseres Magazins an- gekündigt, werden wir mit dem Internetanbieter brain4kom aus dem Nordschwarzwald fusionieren und künftig im gesamten Versorgungsgebiet unter der Marke Stiegeler unsere Dienste anbieten. Und natürlich werden wir auch den Breitbandausbau in unserer wunderschönen Region vorantreiben. Denn auch wenn die letzten beiden Jahre wirtschaftlich he- rausfordernd waren, bleiben wir bei unserem Ziel: Wir wollen all unsere bestehenden DSL-Netze mit Glasfaser überbauen, damit die Menschen in der Re- gion bereit für die digitale Zukunft sind. Wir sind uns sicher: Einen großen Stellenwert wird in dieser Zukunft Künstliche Intelligenz haben. Wird KI das Leben und Arbeiten, wie wir es kennen, kom- plett auf den Kopf stellen? Wird es besser? Fragen wie diese haben wir einem Experten aus der Region gestellt. Seine Antworten und viele weitere spannen- de Einblicke in das Thema Künstliche Intelligenz fin- den Sie in der neuen Ausgabe von „Unser Netz“. Außerdem erhalten Sie einen Einblick in die tägli- che Arbeit des Stiegeler-Teams – mit dem ein oder anderen Protagonisten aus unserer Story hatten Sie vielleicht auch schon einmal Kontakt. Wir als Ge- schäftsführung sind jeden Tag aufs Neue dankbar für unser tolles und engagiertes Team, das mit viel Lei- denschaft und Einsatz dafür sorgt, den ländlichen Raum mit schnellem Internet zu versorgen. Wie die weiteren Pläne für den Netzausbau sind, erfahren Sie natürlich ebenfalls in unserem Magazin. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. Vor allem aber wünschen wir Ihnen einen wunderschönen und hoffentlich sonnigen Sommer. Ihre Felix Stiegeler, Marina Stiegeler und Alexander Siebnich Geschäftsführung 2 | EDITORIAL

Mobilfunk Mit Stiegeler Empfang bis hinter den letzten Berg Als regionaler Internetanbieter versorgt Stiegeler seine Kundinnen und Kunden mit Internet, Telefon, Fernsehen – und ab sofort auch mit Mobilfunk. Damit wird die Angebotspalette komplettiert, um die Kom- munikationsbedürfnisse der Menschen in jeder Lebenslage zu bedienen. Egal ob zu Hause oder unterwegs. Auf die Frage, ob er in seinem Alltag auf sein Handy verzichten könnte, hat Geschäftsführer Felix Stie- geler eine klare Antwort: „Nein.“ Denn er ist oft unter- wegs, ohne Handy ginge es nicht. So wie ihm geht es vielen Menschen, das Smartphone ist ein ständiger Begleiter, um auch unterwegs erreichbar zu sein – beruflich und privat. Das geht nun auch mit Mobil- funktarifen von Stiegeler. Kundinnen und Kunden können somit künftig die gesamte Telekommunikation von ihrem Anbieter aus der Region beziehen. Erster Nutzer des Angebots war der Firmenchef persönlich. Der Gründer hat be- reits seit einigen Monaten eine SIM-Karte im Einsatz, testet das Produkt auf Herz und Nieren – und ist be- geistert. „Wir wollen schnelles Internet in den ländli- chen Raum bringen – daher bin ich viel unterwegs. Auch dort, wo sich Fuchs und Hase ‚Gute Nacht‘ sa- 4 | MOBILFUNK

95 Prozent der Bevölkerung wurden im Jahr 2023 mit 5G von O2 erreicht. Quelle: Telefónica gen, wie es so schön heißt. Aber auch an entlegenen Orten muss ich erreichbar sein. Die Netzabdeckung ist sehr gut und ich kann das Produkt nach ausgiebi- gem Praxistest guten Gewissens empfehlen“, sagt Felix Stiegeler. Ausgezeichnete Netzabdeckung Die Einführung von Mobilfunk war bei Stiegeler in den vergangenen Jahren immer wieder Thema. Die Idee wurde jedoch nicht in die Tat umgesetzt – bis jetzt. „Unser Credo war schon immer: Wenn wir et- was machen, machen wir es richtig. Allerdings gab es bislang kein Produkt, das uns überzeugt hat. Das ist nun anders. Außerdem sind wir in den letzten Jahren als Anbieter gewachsen und haben unsere Struktu- ren weiter verbessert, sodass nun der richtige Zeit- punkt für die Einführung ist“, sagt Felix Stiegeler. „So können wir die gesamte Bandbreite der digitalen Kommunikation anbieten und einen Rundum-Sorg- los-Service aus einer Hand gewährleisten“, ergänzt Vertriebsleiter Uwe Fries, der ebenfalls viel mit dem Handy telefoniert. Stiegeler Mobilfunk basiert auf dem Netz von Tele- fónica. Telefónica ist einer von drei Netzbetreibern in Deutschland und gemeinhin bekannt unter der Mar- ke O2. „Vor allem bei uns in der Region hat O2 in den vergangenen Monaten viel in die Verbesserung sei- nes Netzes investiert – auch dank der Anbindung zahlreicher Sendemasten an unser Glasfasernetz, um die 5G-Abdeckung zu verbessern“, sagt Felix Stie- geler. Ende 2023 konnten so nach Angaben von Tele- fónica bereits 95 Prozent der Bevölkerung mit 5G erreicht werden. Auch die renommierte Fachzeit- schrift connect bestätigt die sehr gute Netzqualität > 5

Spitzensport trifft Spitzennetz: Der Mobilfunk- mast auf der Schonacher Langenwald- schanze wurde ans Glasfasernetz angebunden und sorgt für besten Empfang. UNSERE TARIFE Beispiele – weitere Tarife verfügbar Mobil S 14,95 € pro Monat Mobil M 24,95 € pro Monat 5 GB 10 GB Allnet-Flat: Telefon-Flatrate in alle dt. Netze (Festnetz u. Mobilfunk) + SMS-Flat + kostenlos telefonieren vom Stiegeler Festnetz zu Stiegeler Mobilfunk EU-Roaming SIM-Karte oder eSIM 5G-Netz GEWINNSPIEL Stiegeler Mobilfunk kann offiziell gebucht werden. Das wollen wir feiern – und zwar mit Ihnen. Daher verlosen wir im Rahmen unseres Mobilfunk-Gewinnspiels tolle Preise. Und so geht’s: Besuchen Sie unsere Homepage unter stiegeler.com/gewinnspiel, beantworten Sie drei Fragen rund um die Welt der Handys und des Mobilfunks und hoffen Sie auf etwas Losglück! Alle Tarife und aktuelle Angebote unter stiegeler.com/mobilfunk * Teilnahmebedingungen unter stiegeler.com/ gewinnspiel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. , t c e n n o c t f i r h c s t i e z h c a F r e d 4 2 0 2 t s e t z t e n k n u f l i b o M * 4 2 0 2 / 1 0 t f e H und hat Anfang 2024 das O2-Netz bereits zum vier- ten Mal hintereinander mit der Auszeichnung „sehr gutes Mobilfunknetz“ prämiert*. Tarife ab 14,95 €/Monat Insgesamt werden unter Stiegeler Mobilfunk vier Ta- rife ab 14,95 €/Monat angeboten (siehe Grafik). Egal ob „Handy-nie-Wegleger“ wie Felix Stiegeler und Uwe Fries oder der „Handy-hin-und-wieder-Verwender“ aus dem Schwarzwald – für jeden ist der passende Tarif dabei. Eine Allnet- und SMS-Flatrate ist bei allen Tarifen inklusive. Natürlich steht auch Datenvolumen zum mobilen Surfen zur Verfügung – in allen Paketen mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s im schnellen 5G-Netz von O2. In erster Linie richtet sich das neue Angebot an alle Kundinnen und Kunden mit einem Stiegeler- Festnetzvertrag. Diese können einfach und bequem ihren Mobilfunkvertrag z. B. im Kundenportal für sich und ihre Familienmitglieder dazubuchen. Aber auch ohne bestehenden Vertrag können Handytarife bei Stiegeler direkt über die Homepage gebucht werden. „Auch bei Mobilfunk gilt bei uns die Devise: Wir ste- hen unseren Kundinnen und Kunden von Beginn an bei allen Schritten zur Seite. Angefangen bei ei- ner einfachen und übersichtlichen Tarifstruktur, ohne versteckte Kosten, über den gewohnt guten Service. Bei uns geht immer jemand ans Telefon und die Wege sind kurz“, verspricht Vertriebsleiter Uwe Fries. 6 | MOBILFUNK

ALLE VERTRÄGE AN EINEM ORT Pünktlich zur Einführung von Mobilfunk hat Stiegeler sein Kun- denportal weiterentwickelt, sodass man nun auch unterwegs alle Verträge im Blick hat. Pro Jahr gibt es in Deutschland mehr als 9 Millionen Umzüge. Eine der wichtigsten Fragen lautet dabei: Wie bekomme ich an der neuen Adresse einen Internetanschluss? Denn Internet ist mittlerweile genauso wichtig wie Strom oder Wasser. Um seinen Kundinnen und Kunden einen reibungslosen Umzug zu ermöglichen, hat Stiegeler sein Kundenportal weiterentwickelt. Dort kann seit einiger Zeit mit wenigen Klicks der Umzug innerhalb des Versorgungsgebiets gemeldet werden – um den Rest kümmert sich das Stiegeler-Team. Die Umzugsmeldung ist dabei nur eine von vielen Funktionen im Kundenportal. Denn als innovatives Unternehmen ist Stiegeler ständig bestrebt, sich selbst und seinen Kundenservice weiterzuentwickeln. „In unserem Kundenportal können viele Anliegen direkt selbst erledigt werden. Egal, ob es die Änderung der Bankverbindung ist oder der Antrag auf Wechsel von DSL zu Glasfaser“, erklärt Geschäftsführerin Marina Stiegeler. Zusatzoptionen wie z. B. waipu.tv können einfach und bequem über das Kundenportal dazu- und abbestellt werden. Auch die Mobilfunkverträge werden künftig im Kundenportal verwaltet. Ob Zusatzkarten für weitere Mitglie- der im Haushalt bestellen oder den aktuellen Datenverbrauch einsehen – das Kundenportal ist der Ort für alle Stiegeler-Verträge. „Passend zur Einführung von Mobilfunk wird es das Kundenportal dann auch als App geben, damit unsere Kundinnen und Kunden von überall ihre Ver - träge verwalten können“, freut sich Marina Stiegeler. portal.stiegeler.com Jetzt auch als App! (ab Juli 2024) News MIT VORURTEILEN AUFRÄUMEN Um aufzuklären und Verständnis- probleme beiseitezuräumen, setzt Stiegeler auf eine klare und transpa- rente Kommunikation – auch im Podcast „Welcome to Neuland“. Wenn es um Telekommunikation geht, gibt es einige Mythen und Vorurteile. Immer wieder wird auch Stiegeler damit konfrontiert. Hat Stiegeler ein Monopol? Wird die Fernsehversorgung durch den Wegfall des Nebenkostenprivilegs teurer? Und warum kostet der Bau eines Hausanschlusses Geld? Fragen wie diese sind legitim – und können fundiert beantwortet werden. Dies geschieht auf den digitalen Kanälen von Stiegeler genauso wie im Podcast „Welcome to Neuland“. Und weil Stiegeler transparent und offen kommuniziert, ist dabei die Kategorie „Mit Mythen aufgeräumt“ entstanden. Provokante Fragen und Vorurteile werden hier ohne Scheu angesprochen – inklusive ehrlicher Erklärung und Einordnung von Stiegeler. „Nicht alles in unserer Branche ist für jeden sofort verständlich. Daher wollen wir aufklären und Hürden abbauen, um bestmöglich über unser Angebot zu informieren. Denn so manches Vorurteil hat einen wahren Kern. Mit einer ehrlichen Erklärung kann man mit dem Mythos aber in aller Regel aufräu- men“, erklärt Geschäftsfüh- rerin Marina Stiegeler. NEWS | 7

Netzausbau Zwischen der Schwäbischen Alb und dem Schwarz- wald liegt die Stadt Horb am Neckar mit einer gut er- haltenen Altstadt, durch die sich der obere Lauf des Neckars schlängelt. Doch Horb am Neckar ist viel mehr als nur eine schöne Kernstadt: Drum herum gibt es insgesamt 17 Ortsteile. In sieben davon waren die Internetanbieter Stiegeler und brain4kom im Winter unterwegs und haben den Bau eines hoch- modernen Glasfasernetzes vermarktet. Stiegeler-Niederlassung in Horb geplant Was sich im ersten Moment nach hartem Wettbe- werb und Doppelausbau anhört, ist jedoch vielmehr die Bündelung der Kräfte. Denn die beiden regiona- len Anbieter werden im Laufe des Sommers die ge- plante Fusion komplett vollziehen. Der Ausbau in Horb am Neckar, wo brain4kom bislang mit seiner Marke HORBnet über DSL versorgt, ist das erste gro- ße gemeinsame Projekt. Und ein erfolgreiches dazu. In den Ortsteilen Talheim, Mühlen, Dettlingen, Die- ßen, Betra, Isenburg und Mühringen haben sich deutlich mehr als 50 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer für einen Hausanschluss entschie- den. Die ersten Bagger sollen schon im Jahr 2024 rol- len. Bis zu diesem Zeitpunkt soll auch eine Stiegeler- Niederlassung in Horb am Neckar bezogen sein. Horb ist dabei nur einer von zahlreichen Orten, in denen Stiegeler derzeit in eine moderne Infrastruk- tur investiert. In den Bad Krozinger Ortsteilen Schlatt und Tunsel soll ein flächendeckendes Glasfasernetz entstehen – der Baustart ist für Ende 2024 anvisiert. Die Bereiche im Kernort, in denen die Stadt nicht selbst ausbauen darf, sollen folgen. Die Finanzierung dieser und weiterer Stiegeler- Ausbauprojekte ist dank des bewilligten 58-Millionen- Kredits gesichert, die schwierige wirtschaftliche Phase 2022/2023 wurde überwunden. „In dieser Zeit war die Planung von Ausbauprojekten sehr schwierig – aber die Lage hat sich mittlerweile wieder entspannt. Daher freuen wir uns, zahlreiche Gemeinden in der Region fit für die Zukunft zu machen“, sagt Niki Geh- len, Leiter der Netzentwicklung bei Stiegeler, der in der Bad Krozinger Niederlassung arbeitet. Von dort sind es nur wenige Kilometer zu einem weiteren Ausbauprojekt: Der Schallstädter Ortsteil Mengen. Hier überbaut Stiegeler in den nächsten 8 | NETZAUSBAU

Der Ausbau nimmt Fahrt auf Die Zeichen bei Stiegeler stehen auf Ausbau: In zahlreichen Gemeinden sollen in den kommenden Monaten neue Glasfasernetze entstehen. Dabei wird Stiegeler auch im Nordschwarzwald tätig. Möglich macht das die Fusion mit brain4kom, dank der Synergien genutzt werden können. Ein Blick auf Horb am Neckar. In sieben Orts - teilen der Stadt baut Stiegeler schon bald ein Glasfasernetz. Monaten sein eigenes DSL-Netz. Genau wie in Do- gern (Landkreis Waldshut), wo schon im Laufe des Sommers die ersten Kundinnen und Kunden über Glasfaser versorgt werden können. In Dogern und Mengen wendet Stiegeler erstmals ein neues Aus- baukonzept an. Der Bau wird in eigenständige Clus- ter aufgeteilt. Der Vorteil: „Sobald ein Cluster fertig- gestellt, der Lückenschluss zum Backbone hergestellt ist und die Aktivtechnik installiert wurde, können die ersten Kunden mit Internet über Glasfaser versorgt werden“, erklärt Niki Gehlen. Glasfaserausbau in Clustern Parallel baut Stiegeler auch in weiteren Gemeinden in der Region Glasfasernetze aus und wird bei neuen Bauvorhaben das Clustermodell anwenden. In Häu- sern (Landkreis Waldshut) und Binningen (Landkreis Konstanz) werden zudem Synergien mit Nahwärme- anbietern genutzt, um Störungen durch Baumaß- nahmen so gering wie möglich zu halten. Zudem ist in Eggingen und Küssaberg geplant, im Jahr 2024 mit dem DSL-Überbau zu beginnen. Gleiches gilt für einen Teil von Unterlauchringen, wo Stiegeler eigen- wirtschaftlich ausbaut. Im Rest von Lauchringen baut das Unternehmen Unsere Grüne Glasfaser (UGG) flächendeckend aus. Stiegeler ist in Baden-Württem- berg Dienstanbieter im UGG-Netz und kann als regionaler Partner daher in ganz Lauchringen ver- sorgen – genau wie in vielen anderen Gemeinden, in denen Unsere Grüne Glasfaser in die Infrastruktur investiert. Unter anderem in Langenau im Alb-Do- nau-Kreis, in vielen Gemeinden der Ortenau sowie im Landkreis Waldshut. Im UGG-Gebiet geht der Ausbau ebenso voran wie in den Regionen, in denen Stiegeler über Netze versorgt, die von der öffentlichen Hand – zumeist Kommunen oder Zweckverbände – gebaut werden. Im Schwarzwald-Baar-Kreis, in Waldshut, in Lörrach und im Nordschwarzwald werden regelmäßig neue Ortsnetze in Betrieb genommen. Sehr zur Freude von Stiegeler. Denn mit jedem ans Glasfasernetz an- geschlossenen Kunden kommt man dem Ziel näher, den ländlichen Raum mit schnellem und modernem Internet zu versorgen. Daran arbeiten mittlerweile über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an schon bald acht Standorten. 9

Wenn ein Problem nicht aus der Ferne gelöst werden kann, kommt ein Stiegeler- Techniker, um vor Ort zu helfen. Wenn Dominik Beck mor- gens im sonnendurchflu- teten Freiburger Büro sei- nen Laptop hochfährt, weiß er nicht, was ihn tagsüber in seinem Job er- wartet. Der 32-Jährige ge- lernte IT-Systemkaufmann arbeitet seit vier Jahren im technischen Support bei Stiegeler. „Kein Tag ist wie der andere: Wenn das Telefon klingelt, wissen wir nicht, wer am anderen Ende der Leitung ist und was auf uns zukommt“, sagt Dominik Beck. Denn er und seine Kollegen kommen immer dann ins Spiel, wenn Kundinnen und Kunden Probleme mit ihrem Internetanschluss haben. Nicht selten heißt es dann erst einmal: „Mein Internet geht nicht mehr.“ Woher das Problem kommt? Das müssen die Supportmitarbeiter als Erstes herausfinden, um dann eine Lösung zu finden. Das ist manchmal ein- fach und innerhalb von wenigen Minuten erledigt, teilweise müssen aber auch die Fachleute im Team überlegen und auch mal Detektivarbeit leisten. Denn Internetversorgung ist komplex, die Fehlerursache liegt oft im Detail. „Manchmal können wir aus der Ferne auch einfach nichts machen. Dann schicken wir schnellstmöglich einen unserer Techniker zum Kunden, damit er das Problem vor Ort löst“, erklärt Dominik Beck und betont, wie wichtig bei Stiegeler die Arbeit im gesamten Team ist. Viel in Kundenzufriedenheit investiert Das beginnt schon damit, dass die extra ge schulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der 24/7-Hotline viele telefonische Anfragen direkt beantworten kön- nen – egal ob Fragen zur Versorgung, zu den Tarifen oder im Falle einer Störung. Dass das Hotline-Kon- zept von Stiegeler aufgeht, belegen auch Zahlen. Nur etwa 1 Prozent aller Anrufe musste im Jahr 2023 an die Fachabteilung weitergeleitet werden. Knapp 50 Prozent davon gingen an den kaufmännischen Teil des Kundenservice oder den Vertrieb – etwa, wenn ein Kunde waipu.tv hinzubuchen möchte oder einen neuen Router braucht. Die andere Hälfte ging an den technischen Support. Mehrere Mechanismen zur Qualitätssicherung der Beratung gehören dabei zum Standard innerhalb des Prozesses. Um auch in Zukunft den bestmöglichen Service anbieten zu können, investiert Stiegeler weiter in die Qualität der wichtigen telefonischen Beratung. Dazu wurden weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt und speziell für den oft komplexen tele- fonischen Erstkontakt im Bereich der Telekommuni- kation geschult. „Unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Hotline halten uns im Kundenservice den Rücken frei, gemeinsam sind wir stark“, sagt Daniel Fleig über die Zusammenarbeit. Er ist Teamleiter technischer Support und Service und damit sowohl für den Helpdesk als auch für die Techniker im Au- ßendienst verantwortlich. Manchmal kümmert er sich aber auch selbst um die Behebung von Störungen. Dann zieht er seine Stiegeler-Fleecejacke an und setzt sich in den Dienst- wagen, um Kunden wieder online zu bringen – oft auch in Zusammenarbeit mit den Spezialisten aus der Netztechnik-Abteilung. „Dank eines flexiblen Teams können wir schnell reagieren und so perfekt auf unsere Kundinnen und Kunden eingehen“, sagt der gelernte Elektriker, der seit gut einem Jahrzehnt in der Telekommunikationsbranche tätig ist. Bei Stiegeler kann er sich dabei jederzeit auf sein Team verlassen. Denn hier arbeiten Fachleute in ih- rem jeweiligen Bereich daran, die Menschen in der Region mit schnellem Internet zu versorgen. Und wenn dabei dann doch einmal etwas schiefgeht, ist ein schlagkräftiges Team da und bringt den Kunden wieder ans schnelle Netz. „Dank eines flexiblen Teams können wir immer reagieren. Gemeinsam sind wir stark!“ Daniel Fleig, Teamleiter technischer Support und Service KUNDENSERVICE | 11

Prof. Dr. Stefan Stoll Als Leiter des Studiengangs Wirtschaftsinformatik an der DHBW Villingen-Schwenningen beschäftigt sich Prof. Dr. Stefan Stoll seit Jahren mit dem Fortschritt von Technologien und deren Auswirkungen auf Un- ternehmen und Wirtschaft. Um die aktuellen Ent- wicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) anschaulich zu erklären, nennt Stoll einen Begriff, der bereits vor mehreren Jahrhunderten für Aufregung in der damaligen Gesellschaft sorgte: Industrialisie- rung. Denn: „Künstliche Intelligenz ist für mich letzt- lich nichts anderes als eine Industrialisierung, und damit Automatisierung, von Problemerkennung und Problemlösung“, sagt Stoll. Zu Zeiten der industriellen Revolution war es die menschliche Arbeitskraft, die durch Dampfmaschine und Fließbänder ersetzt wurde. „Mittlerweile werden geistige Prozesse industrialisiert“, sagt Stefan Stoll. Für den 59-Jährigen ist das nichts Schlechtes – im Gegenteil. „Wenn wir etwas automatisieren, dann läuft das danach immer effizienter – also schneller Heute kann die Smart Watch die über Sen- soren gewonnenen Daten in eine Cloud schicken, wo sie mit Hilfe von Software hinsichtlich auffälliger Muster analysiert wer- den. Dies macht Ärz- tinnen und Ärzte aber keineswegs überflüs- sig. Ganz im Gegenteil: Sie müssen die von den KI- Systemen bereitgestellten Diagnosen immer noch interpretieren, mit den Patienten besprechen und Therapien begründen. Mit Hilfe von KI werden gute Ärzte zu noch besseren Ärzten“, so Stoll. Er sieht Künstliche Intelligenz daher ganz generell als Unter- stützung für die Menschen und spricht von einem Co-Pilot. Dieses Wort wählt er nicht ohne Grund: So nennt auch Microsoft seine KI. und kostengünstiger, und damit kundenfreund- licher – ab.“ Als ein alltägliches Beispiel nennt er Smart Wat- ches, die rund um die Uhr verschiedene Gesund- heitsdaten überwachen und auf Unregelmäßig- keiten hinweisen. „Um diese Unregelmäßigkeit zu finden, hätte man früher einen Arzttermin gebraucht. Doch wie wird sich die KI auf die Art und Weise des Arbeitens und Lebens in der Zukunft auswir- ken? Wird es manche Jobs künftig nicht mehr ge- ben? Diese Sorge, die viele Menschen haben, will Stoll nicht komplett entkräften. „Ja – es werden Jobs wegfallen. Das macht Angst und das verstehe ich“, sagt der Wirtschaftsinformatiker. „Aber es werden > 13

in erster Linie monotone, stark repetitive und lang- weilige Jobs sein, die hier automatisiert werden. Das ist per se ja nicht schlecht. Grundsätzlich kann fest- gehalten werden: Ein Mensch, der eine KI benutzt, wird immer demjenigen überlegen sein, der keine KI nutzt. Wir Menschen werden in Summe also inter- essantere und qualifiziertere Jobs bekommen“, ist Stoll überzeugt. Viele Firmen der Region befinden sich beim Ein- satz KI-spezifischer Tools noch in einer Anfangspha- se, findet der Hochschullehrer, der durch Beirats- tätigkeiten, Beratung und Vorträge Einblick in zahl reiche Unternehmen hat. „Es gibt ein paar weni- ge Unternehmen, die schon recht weit sind. Viele ste- hen aber erst am Anfang der Entwicklung. Hier ist jetzt wichtig, die KI den Mitarbeitenden schnell zur Verfügung zu stellen, damit diese mit den Tools in ihrem Arbeitsbereich experimentieren und heraus- finden können, wo der KI-Einsatz Sinn macht – und wo nicht.“ Vor allem in den Bereichen Prozessopti- mierung, Produktentwicklung und Kundenservice sieht der Wirtschaftsinformatiker großes Potenzial für den KI-Einsatz. Auch bei Stiegeler ist das Thema Künstliche Intelli- genz angekommen. Im Kundenservice und der Soft- wareentwicklung werden bereits erste digitale Hilfs- mittel angewendet, weitere Einsatzmöglichkeiten werden geprüft, erklärt Geschäftsführer Felix Stie- geler. Wie Stoll ist auch er davon überzeugt, dass Unternehmen mittelfristig ohne die Nutzung von KI nicht mehr wettbewerbsfähig sein werden. „Daher müssen wir uns jetzt Gedanken dazu machen, bevor es zu spät ist.“ Dafür zwingend erforderlich: schnelles Internet. „Die Datenmengen, die von KI verarbeitet werden, sind schon heute unvorstellbar groß – und sie wer- den täglich größer. Ohne genügend Bandbreite wird die Entwicklung nicht so schnell weitergehen können, wie bisher. Das könnte zu einem gefährlichen Fla- schenhals werden“, so Stoll. Dem Breitbandausbau komme daher eine extrem große Bedeutung bei der digitalen Transformation zu. Der Gesellschaft steht also auch weiterhin eine große Entwicklung bevor – im positiven Sinne. Eine existenzielle Bedrohung durch intelligente Maschi- nen sieht Stoll nicht: „Ganz klar, in der Hand der Fal- schen ist jede Technologie eine Bedrohung. Dass Maschinen aber in absehbarer Zeit gegen uns Men- schen arbeiten könnten, ist für mich eher ein Thema für Hollywoodfilme als eines der Realität.“ Schnelles Internet ist für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz von elementarer Bedeutung. 14 | KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

Schnelles Internet für die Region 2 0 € g e s c h e n k t F ü r N e u k u n d e n b e i V e r t r a g s a b s c h l u s s G u t s c h e i n c o d e : S T I E G E L E R 2 0 Stiegeler versorgt mittlerweile mehr als 50.000 Haushalte und Firmen mit Internet, Telefon, Fernsehen und Mobilfunk. Wechseln auch Sie zum Anbieter aus der Region. Alle Tarife unter: stiegeler.com FOLGEN SIE UNS AUF IMPRESSUM Stiegeler Internet Service GmbH Paradiesstr. 18, 79677 Schönau 07673 88899-24 stiegeler.com/kontakt PERSÖNLICHE BERATUNG Dienstags und donnerstags 9 bis 12 und 13 bis 17 Uhr in unseren Niederlassungen (Bad Krozingen, Donaueschingen und Freiburg nach vorheriger Vereinbarung) Schönau Paradiesstr. 18 79677 Schönau Bad Krozingen Wegwarte 5 79189 Bad Krozingen Donaueschingen Humboldstr. 11 78166 Donaueschingen Freiburg Wentzingerstr. 19 79106 Freiburg Rheinheim Gemeindezentrum 1 79790 Küssaberg ... oder in einem unserer zahlreichen Stiegeler Infopunkte: stiegeler.com/stiegeler- infopunkte ) 3 1 ( i h c i r t e D r e d n a x e A l , ) 3 ( i W B m u r t n e z n e d e m s e d n a L , ) 4 1 , ) 7 ( t r e n e L n o m S i i , ) 6 1 , l 7 ( r e e g e i t S , ) 6 ( h c a n o h c S e d n e m e G i , ) 1 1 , 3 ( r e n t h c i F l , 3 1 , 2 1 ( r o t c e v g r e b m e l / , ) 9 , 8 ( a g i J , ) 0 1 , n n a g a m / , ) 3 ( U 2 r e t t u h S / e b o d a . k c o t s . w w w 3 ( t d r a h r e G s a e r d n A , ) 2 ( t r e b E a n i t t e B